Wege für effektive Bürgerbeteiligung ist Thema beim internationalen „Speak Up!“-Treffen

Oldenburg (12. Dezember 2025) – Mit zahlreichen wertvollen Impulsen ist in Oldenburg das neuste Partnertreffen des EU-geförderten Beteiligungsprojekts „Speak Up!“ zu Ende gegangen. Von Montag, 8. Dezember, bis Mittwoch, 10. Dezember, kamen Projektpartner aus sieben europäischen Ländern zusammen, um sich drei Tage lang intensiv über „Capacity Building“ auszutauschen – sowohl innerhalb der Partnerorganisationen selbst als auch extern mit lokalen Akteuren. Der englische Begriff „Capacity Building“ beschreibt Maßnahmen zum Ausbau von Kompetenzen, Strukturen und Handlungsmöglichkeiten. Frei übersetzt spricht man von „Kapazitätsaufbau“. Ziel ist es, Beteiligungsprozesse stärker, nachhaltiger und wirkungsvoller zu gestalten.
Offizielle Begrüßung durch den Oberbürgermeister
Während des Treffens hieß auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann mit einem Empfang im Alten Rathaus alle 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen. In seiner Begrüßungsrede hob er die Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit hervor und betonte die Relevanz von Beteiligung auf Augenhöhe für demokratische Prozesse und lokale Entwicklung.
Impulse zur Forschung und Praxis der Partizipation
Ein weiterer Höhepunkt war ein Vortrag des OFFIS e.V. zur Forschung im Bereich Bürgerbeteiligung. In diesem wurden wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen vorgestellt, die zeigen, wie Beteiligung gestaltet und ausgewertet werden kann – von der ersten Idee bis zur Umsetzung von Projekten.
Rundtour über den Fliegerhorst mit Blick auf Beteiligung vor Ort
Zum Abschluss des Treffens erhielten die Gäste bei einer geführten Rundtour über das Fliegerhorst-Gelände Einblicke in die städtebauliche Entwicklung des Gebiets. Im Mittelpunkt standen dabei die bisherigen Beteiligungsprozesse mit Bürgerinnen und Bürgern sowie die Perspektiven für eine weiterführende Zusammenarbeit mit der Bevölkerung vor Ort.
Über „Speak Up!“
„Speak Up!“ ist ein EU-Projekt, das Partner aus der Nordseeregion – Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Dänemark, Schweden und Norwegen – vernetzt, um neue Wege der Bürgerbeteiligung zu entwickeln und Wirkung sichtbarer zu machen. Ziel ist es, Beteiligung so zu gestalten, dass sie nicht nur formal stattfindet, sondern echte Mitwirkung und Veränderung ermöglicht.
Weblinks:
- Weitere Informationen zum Projekt gibt es online unter www.interregnorthsea.eu/speak-up ».