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1. Parlamentarischer Abend in Berlin

Information, Unterhaltung und Gespräche bis tief in die Nacht

Berlin – Vorträge, Bühnentalk, Filme, Informationsstände und vor allem Gespräche, Gespräche, Gespräche bis tief in die Nacht. Der erste Parlamentarische Abend von Powerhouse Nord in Berlin hat Spaß gemacht. In der Niedersächsischen Landesvertretung kamen rund 120 Personen aus der Powerhouse-Region und der Bundeshauptstadt zusammen, lernten sich kennen und kamen in den Austausch. „Wir sind als Organisatoren sehr zufrieden und dankbar“, resümiert PHN-Geschäftsführer Olaf Reichert im Rückblick. Rund ein Viertel der Gäste kam aus Berlin.

Den Auftakt hatte der Powerhouse-Vorsitzende Prof. Dr. Ralph Bruder gemacht, der in seiner Begrüßung u.a. auf das rasante Wachstum der Allianz hinwies: „Nach dem Start unserer Initiative waren gerade einmal vier Monate vergangen, als der damalige Wirtschaftsminister Robert Habeck im Juni 2024 auf uns aufmerksam wurde und uns bat, für ihn eine Diskussionsrunde mit regionalen Stakeholdern zu veranstalten.“ Und gezielt habe im Oktober Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies den Powerhouse-Kongress in Wilhelmshaven dazu genutzt, seine „Net-Zero-Valley“-Pläne erstmals vorzustellen. Besonderen Wert legte Bruder auf die Feststellung, dass sich Powerhouse Nord allen Akteurinnen und Akteuren im Norden verbunden fühle – seien sie Mitglieder des Netzwerks oder nicht. Er warb deshalb dafür, die Veranstaltungen beispielsweise des EnergyHub Wilhelmshaven in Berlin zu besuchen: „Wir verfolgen alle dasselbe Ziel.“

Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke und Vizepräsident des BDEW, betonte in seinem Impulsvortrag die besondere Rolle Norddeutschlands im laufenden Transformationsprozess. Das liege an zahlreichen Faktoren wie Verfügbarkeit erneuerbarer Energien, Flächenkapazitäten, den Seehäfen und vielem mehr. Er stellte aber noch etwas heraus: Die Synergien, die Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung im Norden entwickelt haben. „Wir meinen dabei mehr als nur Zusammenarbeit, mehr als die Summe ihrer Teile. Es geht um das gegenseitige Verstärken, den Austausch von Wissen und die Schaffung von Lösungen“, sagte Hammerström. Und gerade hier setze Powerhouse Nord an.

Für die Berliner Gäste aus Legislative, Exekutive und Verbänden wurde die Brillanz der Powerhouse-Region mit einem Film und einer anschließenden Talkrunde sichtbar gemacht. Fünf Mitglieder des Powerhouse-Netzwerks wurden im Film mit ihren innovativen Ansätzen vorgestellt. Und in der anschließenden Podiumsrunde beleuchteten Theo Eilers, Präsident der IHK für Ostfriesland und Papenburg, Marco Prietz, Präsident des Niedersächsischen Landkreistages und Landrat Rotenburg (Wümme), Prof. Thomas Albert, Intendant Musikfest Bremen, und Christian Meyer-Hammerström die unterschiedlichen Qualitäten des „Dreistromlandes“, wie Prof. Albert die Ems-Elbe-Region bezeichnete.

Wie schon beim Kongress in Wilhelmshaven hatten Mitglieder des Netzwerks wieder die Möglichkeit, sich und ihre Unternehmen zu präsentieren. 15 Ausstellungsboxen wurden dafür von Powerhouse Nord zur Verfügung gestellt.

Erst gegen 23:30 Uhr gab es von der Landesvertretung das Signal, langsam zum Ende zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch rund 50 Gäste vor Ort. Bekanntschaften wurden gepflegt und neue Kontakte geknüpft. Eine Neuauflage wurde von den Teilnehmern dringend empfohlen.

Weitere Bilder der Veranstaltung finden Sie zum Download unter: https://www.picdrop.com/squirrelandnuts-phn/r77XVyFCS6 

Bildnachweis: Torben Krauß // SQUIRREL & NUTS