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b.r.m. IT & Aerospace aus Bremen ist Jahressieger „Motor des Nordens 2025“

Markus und Harald Rossol (Mitte) freuen sich über die Auszeichnung. Zum Siegerfoto gesellten sich (von links) Christian Meyer-Hammerström (Jury), Annie Heger (Moderatorin des Abends), Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Karin Beckmann (Jury), Prof. Thomas Albert (Jury) und Prof. Dr. Manfred Weisensee (Jury). Foto Izabela Mittwollen

Bremen (11. September 2025) – Das in Bremen ansässige Unternehmen „b.r.m. IT & Aerospace GmbH“ ist am gestrigen Mittwochabend in der Hansestadt mit dem Titel „Jahressieger Motor des Nordens 2025“ ausgezeichnet worden. Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke und Sprecher der Powerhouse-Jury übergab gemeinsam mit Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte vor rund 120 geladenen Gästen im Weserstadion den Preis an Firmengründer Harald Rossol und seinen Neffen und Co-Geschäftsführer Markus Rossol.

Ausgezeichnet wurde das Unternehmen für seine Verdienste um die Entwicklung eines nationalen Kontrollsystems für zivile unbemannte Fluggeräte, den Ausbau des Flugplatzes Hatten (Landkreis Oldenburg) zu einem nationalen Drohnen-Versuchslabor sowie die Organisation der „Drone Days“ als Branchentreff mit internationaler Strahlkraft am Standort Hatten. Nominiert wurde b.r.m. IT & Aerospace vom Landrat des Kreises Oldenburg, Dr. Christian Pundt. Das Unternehmen war zuvor bereits als lokaler „Motor des Nordens“ im Landkreis Oldenburg ausgezeichnet worden und qualifizierte sich damit für die Wahl zum Jahressieger, wo es sich gegen neun Mitbewerber durchsetzte.

„Mit dem Innovationspreis Motor des Nordens wollen wir Unternehmen, Institutionen, Vereine, Verbände oder Netzwerke auszeichnen, die besonders innovativ und zukunftsorientiert sind und so die Region voranbringen“, erläuterte Sepp Thiele, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands von Powerhouse Nord. Bewertungskriterien sind Innovationsgrad, regionaler Impact, Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, Kooperation und Vernetzung sowie Vorbildcharakter.

„Motor des Nordens“ ist ein von der Regionalallianz Powerhouse Nord gestifteter Innovationspreis, der seit 2024 in Zusammenarbeit mit den Kommunen im Ems-Elbe-Raum verliehen wird. Der Preis ist undotiert. Jeweils im Frühjahr lädt Powerhouse Nord die Landrätinnen und Landräte sowie die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der Ems-Elbe-Region dazu ein, Powerhouse Nord ihren lokalen „Motor des Nordens“ zu benennen. „In diesem Jahr haben sich zehn Kommunen beteiligt“, berichtete Thiele. Die lokalen Preisträger wurden in den vergangenen Monaten in ihren jeweiligen Kommunen ausgezeichnet. Als Ort für die Ehrung des Jahressiegers wurde für den Spätsommer dieses Jahres Bremen ausgewählt nach Wilhelmshaven im Jahr 2024.

Lokale Preisträger und damit im Rennen um den Jahressieg 2025 waren außerdem:

  • Runden Group GmbH & Co. KG aus Damme (Kreis Vechta),
  • AG Reederei Norden-Frisia aus Norderney (Kreis Aurich),
  • Kronsdobben GmbH aus Friedeburg-Etzel (Kreis Wittmund),
  • SciReef GmbH aus Wihelmshaven,
  • Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. aus Quakenbrück (Kreis Osnabrück),
  • Hotel Peter aus Wingst (Kreis Cuxhaven),
  • DFDS Germany ApS & Co. KG aus der Stadt Cuxhaven,
  • Climate Cooperation Fischereihafen aus Bremerhaven sowie
  • POLARIS Raumfahrzeuge GmbH aus Bremen.

Die fünfköpfige Jury erhielt zu jedem Kandidaten detaillierte Dossiers mit den entsprechenden Projektbeschreibungen. Anhand dieser Unterlagen wurden die Kandidaten von den Juroren in den fünf genannten Kategorien auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet. So ergaben sich für jeden Kandidaten fünf Zahlenwerte, die zu einem Gesamtergebnis addiert worden sind. Der Kandidat, mit dem höchsten Ergebnis, ist der Sieger.

Neben Christian Meyer-Hammerström gehören zur Jury:

  • Prof. Dr.-Ing. Manfred Weisensee, Präsident der Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth,
  • Tanja-Vera Asmussen, Co-Vorsitzende von Powerhouse Nord e.V. und stellvertretenden Vorstandsvorsitzende der Landessparkasse zu Oldenburg,
  • Karin Beckmann, Landesbeauftragte für den Amtsbezirk Lüneburg und Leiterin des dortigen Niedersächsischen Amtes für regionale Landesentwicklung sowie
  • Prof. Thomas Albert, Intendant des Musikfest Bremen gGmbH sowie