Die ersten Salate und Kräuter im Wittmunder Gemeinschaftsgarten sind schon erntereif
Landkreis Wittmund (26. Mai 2025) – Der Gemeinschaftsgarten in Wittmund nahe den Berufsbildenden Schulen gedeiht nicht nur im wörtlichen Sinne – auch die Gemeinschaft derer, die sich um ihn kümmern, wächst zusehens auf. Am vergangenen Aktionstag ging es mit vereinten Kräften weiter: Ein weiteres Hochbeet wurde aufgebaut, Bohnengerüste wurden errichtet und neue Gemüsepflanzen in die Erde gebracht. Nun dürfen Kürbis, Tomaten, Zucchini, Erbsen, Paprika und vieles mehr groß und stark werden.
Besonders erfreulich aus Sicht der Aktiven: Die erste Ernte ist bereits möglich. Radieschen, Spinat, Salat, Rucola und verschiedene Kräuter sind erntereif und können direkt im Garten probiert werden. Dass trotz der anhaltenden Trockenheit in den vergangenen Monaten frisches Gemüse wächst, zeigt: Mit angepasster Bepflanzung, gezieltem Mulchen und etwas Geduld kann Gärtnern auch ohne ständige Bewässerung gelingen. Damit sich nicht nur die im Garten lebenden Hasen an den Beeten bedienen, sondern auch die freiwilligen Gärtnerinnen und Gärtner auf ihre Kosten kommen, wurden die Gemüseflächen mit kleinen Zäunen vor hungrigen Tieren geschützt.
Die Stimmung war erneut von Tatendrang und Freude am gemeinsamen Tun geprägt. Mit jedem Aktionstag zeigt sich, was in kurzer Zeit entstehen kann, wenn viele Hände an einem Strang ziehen. Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe kommen zusammen, um gemeinsam zu säen, zu pflanzen – und inzwischen auch zu ernten.
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!
Der nächste Aktionstag findet am 21. Juni 2025 von 10 bis 13 Uhr statt. Wie immer sind dabei alle herzlich willkommen – ob mit oder ohne Gartenhandschuhe. Jede helfende Hand ist eine Bereicherung für das Projekt.
Interessierte können sich per E-Mail an klimaschutz@lk.wittmund.de oder telefonisch unter 04462-861492 informieren. Weitere Informationen zum Gartenprojekt gibt es auf der Webseite des Landkreises Wittmund unter www.landkreis-wittmund.de/garten.
Das Projekt wird durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung gefördert, die Projekte im Bereich Umwelt-, Natur- und Denkmalschutz unterstützt.