Wasser für morgen – Landkreis Stade startet Modellbasiertes Wassermengenmanagement
Landkreis Stade (30. Juni 2025) – Am Montagmorgen fand im Kreishaus die Auftaktveranstaltung zum „Modellbasierten Wassermengenmanagement für den Landkreis Stade“ statt. Mit diesem vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz geförderten Projekt geht der Landkreis einen wichtigen Schritt, um die Wasserversorgung auch unter den Bedingungen des Klimawandels zukunftssicher zu gestalten.
Der Klimawandel führt zu veränderten Niederschlagsmustern, häufigeren Trockenperioden und sinkenden Grundwasserständen – Herausforderungen, denen sich der Landkreis Stade vorausschauend stellt. Ziel des Projektes ist es, ein umfassendes, modellgestütztes Wassermengenmanagement zu entwickeln, das Angebot und Bedarf an Wasser in der Region systematisch analysiert. Dadurch sollen eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Grundwasserbewirtschaftung geschaffen und Nutzungskonflikte frühzeitig erkannt werden.
Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung durch den Amtsleiter des Amts „Wasserwirtschaft und Küstenschutz“, Heiko Köhnlein. Im Anschluss stellten Köhnlein und Projektleiter Lars Abel das Projekt sowie den aktuellen Bearbeitungsstand vor. Das beauftragte Büro DHI WASY GmbH präsentierte die geplanten Modellierungen und Herangehensweisen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Auftaktveranstaltung war die offene Fragerunde, in der Stakeholder, Projektbeteiligte und Nutzergruppen ihre Anregungen und Erwartungen einbringen konnten. Dies unterstreicht die Absicht des Landkreises, das Wassermanagement gemeinsam mit allen relevanten Akteuren zu entwickeln und Konflikte frühzeitig zu vermeiden.
Das Projekt ist ein Zeichen für verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln und ein wichtiger Schritt, um die Wasserversorgung im Landkreis Stade auch in Zukunft verlässlich und nachhaltig zu gestalten – für heute und kommende Generationen. Es verbindet wissenschaftliche Methoden mit der Einbindung der Menschen vor Ort, um die Lebensqualität in der Region langfristig zu sichern.