Aus dem Netzwerk

Das 883. Mitglied der Wachstumsregion Ems-Achse ist ein Außergewöhnliches und Namhaftes 

Vorsitzender Bernard Krone (links) und Geschäftsführer Dirk Lüerßen (rechts) begrüßten als 883. Mitglied der Wachstumsregion Ems-Achse das Land Niedersachsen mit Ministerin Melanie Walter (2.v.l.), Ministerpräsident Olaf Lies und Landtagsvizepräsidentin Tanja Meyer. Foto: Wachstumsregion Ems-Achse

Papenburg/Hannover (27. Juni 2025) – Ein besonderes Ereignis hat den 15. Parlamentarischen Abend der Wachstumsregion Ems-Achse in Hannover geprägt. Vorsitzender Bernard Krone und Ministerpräsident Olaf Lies besiegelten die Mitgliedschaft des Landes Niedersachsen in der Ems-Achse.

Über 400 Festgäste im Café Resso’s applaudierten am Donnerstagabend als Melanie Walter (Ministerin für Europa und Regionale Landesentwicklung) und Vorsitzender Krone die Mitgliedsurkunde unterzeichneten. 

Ministerpräsident Lies outete sich einmal mehr als echter Fan und Freund der Wachstumsregion im Nordwesten Niedersachsens mit ihren jetzt 883 Mitgliedern: „Wir wollen Mitglied der Ems-Achse sein.“ Es sei ein sehr erfolgreiches Netzwerk. 

Auch Vorsitzender Bernard Krone bot der Landesregierung und den Landtagsabgeordneten ausdrücklich weiterhin eine intensive Zusammenarbeit an. Der große Stellenwert der Wachstumsregion für das Land spiegelte sich in der Gästeliste wider, an deren Spitze außer dem 58-jährigen Landesvater Lies u.a.  die Ministerinnen Daniela Behrens und Melanie Walter, Landtagsvizepräsidentin Dr. Tanja Meyer sowie Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier standen.

Die große Stärke der Wachstumsregion Ems-Achse mit den Landkreisen Grafschaft Bentheim, Emsland, Leer, Aurich und Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden sei die „Gemeinsamkeit“, so Krone. In enger Verbundenheit arbeiteten die Kommunen, Unternehmen, Kammern, Bildungseinrichtungen und viele mehr an der „Zukunft dieser Region“.

Die Wachstumsregion setze sich intensiv für den Ausbau der Infrastruktur im Bereich Schiene, Straße und Wasser aus. Der Vorsitzende nannte als konkrete Beispiele den Neubau der B210n als Ortsumgehung und Autobahnzubringer für Aurich sowie den vierspurigen Ausbau der E233 von Meppen nach Emstek (Landkreis Cloppenburg). In diesem Zusammenhang setzt Ministerpräsident Olaf Lies auf die 300 Milliarden Euro, die der Bund in den Ausbau der Infrastruktur investieren will. Hiervon könnten die beiden Straßenbauprojekte profitieren.   

Krone forderte zudem unter dem Applaus der Zuhörer eine Änderung des Verbandsklagerechts. „Wenn wir nicht bald andere Regelungen treffen, können wir lange auf die Milliarden Euro-Investitionen warten“, sagte der Vorsitzende.

Ministerpräsident Lies forderte in seiner Rede ebenfalls eine „Vertrauenskultur“ in die Arbeit der Unternehmen. Deutschland brauche Investitionen in die Zukunft. Er lobte die ersten guten Weichenstellungen der neuen CDU/SPD-Bundesregierung auf diesem Weg. Er forderte in diesem Zusammenhang einen Schulterschluss zwischen Bund, Land und den Regionen. Lies wörtlich: „Wir brauchen deshalb auch eine starke Ems-Achse.“ 

Der Ministerpräsident versprach die neun Milliarden Fördergelder des Bundes für Niedersachsen bereits „in den nächsten fünf Jahren in konkrete Projekte umzusetzen.“ „Wir müssen investieren, damit die Menschen sehen, dass es vorwärtsgeht.“ Mit einem Seitenhieb auf die AfD fügte der Sozialdemokrat hinzu: „Die Menschen müssen spüren, dass der demokratische Staat in der Lage ist, die Situation zu verbessern.“    

Die Wachstumsregion Ems-Achse denkt nach Angaben von Bernard Krone über „Grenzen hinweg“ und setzt speziell beim Ausbau des Schienennetzes auf eine enge Kooperation mit den niederländischen Provinzen Drenthe, Groningen und Overijssel. In enger Kooperation mit der Ems Dollart Region konnte die IVE GmbH eine Strategie-Studie zum zukünftigen Schienennetz erstellen. „Wir wollen gemeinsam mit unseren niederländischen Nachbarn die Region nach vorne bringen“, sagte Bernard Krone.

Im Mittelpunkt des Parlamentarischen Abends stand einmal mehr das Networking. Dieses fand nicht nur abends in Hannover statt. 120 Fahrgäste nutzten bereits die Anfahrt zu intensiven Gesprächen. So setzte die Westfalen-Bahn erneut einen Sonderzug von Emden nach Hannover ein.